Samstag, 8. Dezember 2007
Nicht mehr lange...
Heute hat mir ein Freund aus einer meiner Vorlesungen ein Video geschickt, mit dem Kommentar, das ihn das an mich erinnere. Naja, warum weiss ich nicht, aber ich finde es sehr sehr lustig und deswegen möchte ich es euch auch zeigen (auch wenn es vielleicht in der Aussprache etwas "freier" ist).
So, genug für den moment....muss mit dem lernen weitermachen.
Donnerstag, 6. Dezember 2007
6. Roadtrip - Joshua Tree und L.A
Joshua Tree
Nach eine sehr langen Fahrt, die von Las Vegas in Richutng Süden, durch das Mojave National Preserve nach Palm Springs führte, machten wir uns auf die Suche nach einem Zimmer für die Nacht. Da es sich um das Thanksgiving Wochenende handelte war es nicht leicht ein Zimmer zu finden. Nach 2 Stunden Suche, konnten wir ein recht günstiges Motel ausmachen. An diesem Abend waren wir alle sehr müde und haben uns sofort schlafen gelegt. Am nächsten Morgen ging es früh morgens los zum Joshua Tree Nationalpark. Bei diesem Park handelt es sich um eine Wüstenlandschaft im Südosten Kaliforniens. Der Park an sich ist ganz schön, doch zum Wandern ist er nicht so gut geeignet. Man kann in einem halben Tag mit dem Auto durch den Park fahren und dabei alle Aussichtspunkte besuchen. Aber wie gesagt, Wanderwege an sich findet man leider nicht. Lustigerweise bekam Kenny genau an diesem Tag einen Anruf einer Freundin die in Los Angeles wohnt. Sie hatte ihm angeboten dass wir alle nach L.A kommen könnten, da sie genug Platz in Ihrem Appartement hat. Nun ja, Joshua Tree war eben nur ein halber Tag und wir hatten schließlich noch einige Tage vor uns. L.A. war nur 85 Meilen von Palm Springs entfernt und wenn wir schon mal in der Näher waren…. Somit haben wir uns gleich nach der Autofahrt durch den Joshua Tree Park nach L.A. gemacht. Ein sehr außerplanmäßiges Ziel… aber warum denn nicht ;-)
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Mohave&Jos |
Los Angeles
L.A. ist eine verdammt große Stadt. Die Freundin von Kenny, Melanie, wohnte in Redondo Beach. Das ist ganz im Westen, am Ozean. Somit mussten wir mehr oder weniger durch ganz L.A. fahren. Auch wenn durch L.A. ein Highway führt, hat das fast 2 Stunden gedauert!
Kaum waren wir angekommen, hieß es schon, dass wir uns fertig machen sollten für einen Club. Einen Club in L.A.!!! Aber ich wurde beruhigt. Bei diesem „Club“ handelte es sich nicht um einen „High Society“ Laden, sondern eher um eine Bar mit Tanzfläche. Also sind wir alle schnell duschen gegangen, haben uns fertig gemacht und schon waren wir auf dem Weg ins Nachtleben von L.A.
War ein sehr lustiger Abend, jedoch machte der Laden schon um 1.30 Uhr zu. Somit waren wir um 2 Zuhause und das erste Erlebnis in L.A. war auch schon vorbei.
Am nächsten Morgen sind wir dann früh aufgestanden. Schließlich wollten wir was von der Stadt sehen, Hollywood, Walk of Fame….Also sind wir ins Auto gestiegen und haben L.A. erkundet. Als erstes ging es nach Hollywood. Dort sind wir an großen Villen von bekannten Stars vorbeigefahren. Danach ging es dann auf den Hoolywood Boulevard und über den Walk of Fame. Aber wenn ich ehrlich bin, ist L.A. und Hollywood nichts wirklich besonderes. Irgendwie erwartet man mehr. Wir hatten natürlich nicht soviel Zeit uns alles anzuschauen. Beverly Hills soll der schönste Stadtteil sein, aber das haben wir uns nicht angeschaut. Wir hatten eben nur diesen einen Tag, der dann auch schnell vorbei war.
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LosAngeles |
Am nächsten Tag sind wir morgens gleich los gefahren in Richtung Phoenix. Schließlich sollte es morgen wieder zurück nach Carbondale gehen. An diesem Tag sind wir 8 Stunden gefahren. Aber es war trotzdem eine lustige Fahrt.
Und somit war unser Abenteuer auch am Ende. Am nächsten Tag ging es an den Flughafen. Diese 10 Tage waren absolut klasse. Wir hatten sehr viel Spaß und haben sehr viel gesehen. Schließlich sind wir über 3000 Kilometer gefahren.
Das war mein Thanksgiving Trip!

Dienstag, 4. Dezember 2007
5. Roadtrip - Las Vegas
Es ging gleich los auf den Strip. Mittlerweile war es schon wieder dunkel, doch durch die vielen Lichter fiel das einem gar nicht so auf. Zuerst sind wir ins bekannte Bellagio Kasino gegangen, das jeder vom Film „Oceans eleven“ kennen sollte. Dort haben wir uns erstmal umgeschaut. Wir haben andere Leute beobachtet wie sie ihr Geld verspielen. Vom Bellagio sind wir eigentlich in jedes Kasino reingegangen. Einfach mal um zu sehen was dort so abläuft. Wenn man in Las Vegas ein Kasino betritt hört man nur noch die Musik der Spielautomaten und ab und an das klippern von Münzen. Irgendwann sind wir ins Planet Hollywood Kasino gegangen und haben uns entschieden, auch etwas zu spielen. Schließlich ist es in Las Vegas so, wenn man im Kasino spielt, alle Getränke umsonst bekommt. Egal was man trinken will. Und da wir durstig waren, haben wir erstmal einen Dollarschein in einen Automaten gesteckt, indem der Einsatz pro Spiel 1 cent war ;-). Das haben wir gemacht bis die Bedienung kam und uns unser Getränk gebracht hat. Ja, ich weiss, klingt etwas nach Schmarotzer. Aber schließlich sind wir ja arme Studenten.
Der erste Tag bzw Nacht in Las Vegas war dann doch etwas kurz. Wir waren müde und waren ziemlich früh in unserem Hotelzimmer.
Am nächsten Tag als wir aufgestanden sind, ging es dann gleich los. Las Vegas bei Tag! Ist zwar nicht ganz so spektakulär wie bei Nacht aber trtozdem. Dort haben wir erstmal Fotos von allen Hotels und Kasinos gemacht die wir gesehen haben. Als es dann dunkel wurde, haben auch wir uns an den Start gemacht. Unser Ziel war es, beim spielen dick Kohle zu schaufeln ;-) Wir hatten uns überlegt Black Jack zu spielen. Dazu haben wir uns dann eine mathematische Strategie besorgt und sind diese erstmal durchgegangen. Dann hat jeder von uns 30 Dollar in unseren Spielpool gegeben. Somit hatten wir 120 Dollar, die wir mindestens verdopplen wollten. Erste Station war das Kasino „Circus Circus“. Der Erste der unser Geld vermehren wollte war Kenny. Er setzte sich an den Black Jack Tisch, wir hinter ihm damit wir ihm immer gute Ratschläge geben konnten. Und los ging es. Dort haben wir ca 2 Stunden verbracht und haben insgesammt 30 Dollar Gewinn gemacht. Das war mal was. Danach ging es los zum nächsten Kasino. Jedoch war es schwer auf dem Strip ein Kasino zu finden wo der Mindesteinsatz 5 Dollar ist. Meistens ist er höher. Beim abchecken der Kasinos haben wir immer wieder Leute beim Spielen beobachtet. Im Wynn Kasino, das mit eins der besten Luxus Kasinos ist, haben wie einen Typen beim Black Jack beobachtet. Der war echt der Hammer. Er saß mit einer Trainingshose, einem Kaputzenpulli und eine Baseballkappe am Black Jack Tisch mit 1000 Dollar Mindesteinsatz. Wir wissen bis heute nicht wer es war, aber es muss wohl ein Musiker gewesen sein, Rapper oder so. Egal ob er gewann oder verlor, man konnte immer ein lautes „THAAAANNNNNNKKK YYYOOOUUUU“ hören bzw das ganze Casino konnte das hören. Hat er mal eine Hand gewonnen, kam der Spruch: „toooo tooooo eaaaassyyyy! WHhhooouuuuuuuuuuuuuuu“, hat er eine verloren: „tooooo toooo haaaarddddddd! Whhhhoouuu“. Wir standen um den Tisch herum und hatten sehr viel Spaß. Aber trotz allem, hatte der Typ mehr gewonnen wie verloren. Am Tag zuvor, hatten Kenny und Björn einen Typen beobachtet, der beim Black Jack innerhalb von 2 Stunden 100.000 Dollar verloren hatte. Naja, solche Geldsummen konnten wir ja nicht verspielen, denn selbst wenn wir 4 unser ganzes Erspartes zusammen legen würden….. es würde nicht reichen ;-)
Beim durchlaufen der Kasinos haben wir natürlich immer einen Dollar in einen Automaten gesteckt…schließlich waren wir durstig ;-)
Als es dann Zeit zum Abendessen war, haben wir uns entschlossen nach Downtown zu fahren. Dort angekommen, haben wir in einem Resaturant das Buffet geplündert….jedoch war das Essen nicht so der Hammer. Es war sogar so schlecht, dass sich Björn den Manager rufen ließ um sich zu beschweren. Das war lustig…für uns, nicht für den Manager.
Naja, mehr oder weniger satt gegessen ging es dann auch gleich mal weiter auf die Freemont Street. 12,5 Millionen LEDs und 540 Kilowatt Musikleistung aus 208 Lautsprechern verwandeln die Freemont Street nach Einbruch der Dunkelheit zur größten Videoshow der Welt. Ich sag nur WOW!!! Ich hab mal versucht ein Video davon zu machen. Überzeugt euch selbst.
Danach ging es wieder los…ans Geld machen. Kenny hatte sich entschlossen Poker spielen zu gehen und Björn und ich haben in dieser Zeit versucht unser Geld zu vermehren. Also ging es in das nächste Kasino auf der Freemont Street. Diesmal durfte ich mich an den Tisch setzen. Ok, es ging los. Mein erstes mal an einem Tisch in einem Kasino. Also habe ich mir erstmal, unsere mittlerweile 150 Dollar in Chips eintauschen lassen. Björn stand neben mir mit der mathematischen Black Jack Strategie. Falls ihr euch fragt warum wir das ganze Geld eingetauscht haben, kann ich das leicht erklären. Mit geringem Einsatz und einer Stradegie muss man auf eine lange Zeitspanne spielen um einen möglichst großen Gewinn zu erzielen. Nach 2 Stunden haben wir auch diesen Tisch verlassen und waren wieder um 25 Dollar reicher. Als wir den Kenny vom Pokern abgeholt haben, es war mittlerweile schon 24 Uhr, ging es ins Plaza. Dort ging es weiter mit Black Jack. Jedoch haben sich diesmal Kenny, Björn und ich an den Tisch gesetzt an dem schon 3 andere nette Leute saßen. Und da ging es dann ab. Wir waren alle wie eine große Familie…alle gegen die Bank und alle hatten wir verdammt viel Spaß und außerdem waren wir die ganze Zeit am gewinnen! Es wurde natürlich immer lustiger, denn die Getränke wurden ja nie leer ;-) Nach einigen kostenlosen Drinks fingen wir alle an so zu reden, wie der durchgeknallte Black Jack Spieler. Toooo toooo harrrdddddddddddddddd, tooooo toooo eaaaaaassssyyy! Whhhoooooouuuu, thankkkk yoouuuuu, thhhannkkk youuuuuu…Das war ein Spaß. Als wir dann um 6 Uhr morgens (!!!) das Kasino verlassen haben, hatten wir unseren Einsatz fast verdreifacht. Da wir um 11 aus unserem Hotel auschecken mussten, haben wir uns auf den Weg in Hotel gemacht um wenigstens etwas zu schlafen und uns zu erholen. Ich hätte nie gedacht, dass Spielen so Spaß macht….aber das sage ich vermutlich auch nur, weil ich gewonnen habe.
Hier die Bilder von Las Vegas
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LasVegas |
Nach kurzem Schlaf ging es dann los in Richutng Palm Spring zum Joshua Tree Nationalpark
Sonntag, 2. Dezember 2007
4.Roadtrip - Hoover Dam
In Boulder City angekommen, haben wir uns erstmal ein Motel gesucht. Wir waren alle sehr müde, da es ein anstrengender Tag war.
Am nächsten morgen ging es wieder früh los. Zum Hoover Dam war es nicht weit. 15 Minuten mit dem Auto. Als wir dort angekommen waren, sind wir erstmal über den Hoover Dam gelaufen. Echt bemerkenswert, wenn man bedenkt das diese „Mauer“ mit all ihrer Technik 1931 gebaut wurde. Die Höhe vom Hoover Dam ist 221 Meter und die Breite beträgt 14 meter. Der Hoover Dam staut den Coloraderiver, der vom Grand Canyon runterfließt, zum Lake Mead auf der eine länge von 177 Kilometer hat!!!
Wenn man auf dem Hoover Dam entlang läuft, durchquert man eine Zeitzone. Wärend man auf der einen Seite des Dam (Arizona) 12.00 Uhr hat, ist es auf der anderen Seite (Nevada) 13.00 Uhr. Wenn man über den Damm läuft hat man einen tollen Ausblick und beim Runterschauen sieht man erstmal richtig wie groß die Mauer eigentlich ist. Wenn wir schonmal dort waren haben wir auch eine Führung gemacht, die ins innere des Dammes führte. Dort konnte man die riesigen Turbinen sehen die im inneren arbeiten. Sehr interessant. Meine Empfehlung wenn man schon mal dort ist, sollte man auch diese Tour machen. Ist nicht nur was für Technikfreaks.
Als wir auch damit fertig waren, ging es dann endlich los. Das nächste Ziel war LAS VEGAS. Was im übrigen sein heutiges Aussehen dem Hoover Dam zu verdanken hat….denn ratet mal von wo Las Vegas den Strom herbekommt….
Hier die Bilder dazu:
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HooverDam |
Freitag, 30. November 2007
3.Roadtrip - Zion Nationalpark
Zion Nationalpark
Nachdem wir morgens früh aufgestanden sind und gefrühstück haben ging es dann in den Zion Nationalpark. Der Park liegt im Südwesten von Utah. Dabei handelt es sich um einen etwas kleineren Park mit 579 km² Fläche. Innerhalb des Parks befindet sich eine schluchtenreiche Landschaft mit zahlreichen Canyons, von denen der Zion Canyon und der Kolob Canyon die bekanntesten sind.
Als erstes haben wir eine kleine Wanderung gemacht. Dabei sind wir an einem Fluss entlang durch eine Schlucht gelaufen. Das war eher zum Aufwärmen gedacht und hat auch nur eine Stunde gedauert. Dann ging es jedoch richtig los. Den nächsten Trip haben wir im Zion Canyon gemacht. Dort haben wir uns für den Angels Landing Trail entschieden. Dieser Wanderweg war „nur“ 8 km lang, jedoch handelte es sich hierbei um eine etwas schwerere Route die am Schluss am Angels Landing endete. Dabei handelt es sich um einen Berggipfel, denn man am Schluss erreichen kann. Am Anfang der Wanderung ging es erstmal auf normalen Wanderwegen los, jedoch bergauf. Dabei ging man durch Schluchten und an engen Felswänden vorbei. Nach einem Aufstieg von ca 500 m Höhendifferenz konnte man sich entscheiden, die letzte halbe Meile weiterzuwandern oder nicht. Das Problem an dem Ganzen war jetzt jedoch, dass es dann kein wandern mehr war, sondern ein klettern. Und rechts und links ging es dann 500 Meter in die Tiefe. Das einzige Hilfsmittel was gegeben war, war eine Kette die in den Berg reingehauen war und an der man sich festhalten konnte. Kenny und Frederik haben keine große Lust gehabt auf den Gipfel zu klettern. Björn und ich haben es jedoch gemacht. Es war anstrengend. Doch wir haben es geschafft und es hat sich gelohnt. Vom Angels Landing aus konnte man das ganze Tal sehen. Ein absolut starker Ausblick wurde uns geboten. Oben auf dem Gipfel konnte man Chipmonks beobachten (eine Art Streifenhöhrenchen) die an die Rücksäcke der Wanderer gingen und versuchten Essen daraus zu klauen. Ein sehr lustiger Anblick.
Um euch vom Ausblick selbst zu überzeugen, schaut euch folgende Videos an:
Überzeugt euch selbst:
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ZionNation |
Nachdem wir den ganzen Weg wieder herunter marschierten, gelegentlich „Blake Shelton – The more I drink“ singend, haben wir uns auf den Weg nach Boulder City gemacht.
Donnerstag, 29. November 2007
2.Roadtrip - Grand Canyon North Rim
North Rim
Am Montag morgen ging es wieder um 08.00 Uhr los. Wir haben unsere Sachen gepackt, ausgecheckt und sind zum North Rim gefahren. Diesmal haben wir uns für den Widforss Trail entschieden. Ein 16 km langer Wanderweg durch den Wald am Grand Canyon entlang. Diese Wanderung war absolut klasse! Das tolle daran war vor allem, dass wir die einzigen Besucher am North Rim waren. Keine große Menschenmengen, alles für uns alleine;-) Die meisten Besucher des Grand Canyon sind am South Rim anzutreffen, da man dort die ganzen Aussichtspunkte hat ohne sich großartig bewegen zu müssen.
Mir persönlich hat der North Rim etwas besser gefallen. Bei diesem Trip ging es immer eine Zeit lang durch den Wald bis man irgendwann an einen Aussichtspunkt gelangte, wo man einen weiten Blick über den Grand Canyon hatte. Man konnte einfach laufen, die Natur genießen, einfach abchillen und relaxen. Am Ende des Wanderweges wurde man mit einem Ausblick auf den ganzen Grand Canyon belohnt. Obwohl es sich bei dem Rückweg um die gleiche Strecke handelte, war es trotzdem nochmal klasse. Dadurch, dass es später war und die Sonne einen anderen Winkel hatte, war aufeinmal alles etwas andersfarbig.
Was auch sehr auffiel war, dass sehr viel Anteil des Waldes verbrannt war. Dabei handelte es sich um einen absichtlich gelegten Waldbrand. Dieser wurde vor einem Jahr gelegt, da es gut für den Wald ist. Aber auch wenn es gut für den Wald ist, sah es doch etwas traurig aus….
Hier die Bilder zu diesem Trip:![]() |
GrandCanyo |
Für diesen Trip haben wir ungefähr 5 Stunden gebraucht. Als wir am Auto angekommen waren wurde erstmal überlegt was als nächstes ansteht. Also packten wir unsere USA Karte aus und überlegten. Nach langem hin und her haben wir uns dann entschieden außerplanmäßig nach South Utah zu fahren und dort den Zion Nationalpark zu besuchen.Im Auto mit guter Laune ging es los in Richtung South Utah. Da wir in unserem Auto ein Radio hatten suchten wir immer nach irgendwelchen guten Sendern. Am meisten fand man in dieser Region Country Sender und somit hörten wir eben Country Musik. Was ein Spaß, vor allem wenn man auf die lustigen Texte der Songs hört. Nachdem ein Song mehrmals im Radio abgespielt wurde, haben wir diesen als unseren „Roadtrip Song“ deklariert. Dabei handelt es sich um einen Song von Blake Shelton der sich „The more I drink“ nennt. Wenn ihr Lust habt könnt ihr euch das Video dazu hier mal anschauen (und achtet auf den Text)
Mittwoch, 28. November 2007
1.Roadtrip - Grand Canyon South Rim
Hier melde ich mich wieder. Nach 10 Tagen Roadtrip.
Kenny, Björn, Frederik und ich haben wohl die 10 tollsten Tage seit wir in den USA sind hinter uns…aber eins nach dem anderen. Hier werde ich euch mal erläutern was wir alles so erlebt haben.
Natürlich ist das hier nicht ein sehr ausführlicher Bericht…den kann ich euch dann geben wenn wir uns wieder sehen ;-)
Ich werde nicht alles aufeinmal hier Online setzen. Das wäre zu viel auf einmal. Ich habe hier erstmal den Teil vom Grand Canyon fertig gemacht. Werde dann Tag für Tag einen weiteren Bericht Online setzten und auch die jeweiligen Bilder dazu….viel Spaß beim Lesen.
Fangen wir mit Samstag morgen, den 17. Nov um 02.00 Uhr an.
Unser Flug ging von Saint Louis um 07.41 Uhr los. Somit mussten wir früh aufstehen. Mitten in der Nacht haben wir um 02.00 Uhr das Auto mit vier Koffern vollgepackt und dann ging es los nach Saint Louis. Auf den weg dorthin sind wir erstmal an eine Tankstelle gefahren und haben uns erstmal mit Energie Drinks vollgehauen. Schließlich mussten wir ja fit bleiben.
In Saint Lousi angekommen, wurde das Auto geparkt (das übrigens Björn gehört) und dann ging es zum einchecken. Da es bis zum Flug noch etwas dauerte haben wir uns nochmal überlegt wo es überall hingehen sollte. Unser Plan war immer noch: Phoenix, Grand Canyon, Hoover Dam, Las Vegas, Joshua Tree National Park und dann zurück. Ok, wir waren uns einig…aber bleibt es auch dabei?
Der Flug ging schließlich pünktlich los und wir kamen in Phoenix gegen 9 Uhr an (jedoch ist zwischen Carbondale und Phoenix ebenfalls ein Zeitunterschied). Dort angekommen wurden die Koffer abgeholt und dann sind wir zur Autovermietung gegangen. Wir waren echt auf unser Auto gespannt. Und wir haben echt ein tolles Auto bekommen. Es handelte sich um einen Nissan Quest. Das Auto war ganz NEU, sehr groß und super gemütlich.
Somit konnte unser Roadtrip losgehen!!!
Erstmal waren wir auf der suche nach einem Outlet Center um einige Sachen für unsere Reise zu besorgen. Dort habe ich mir erstmal Hiking Schuhe gekauft (und natürlich viel anderes Zeug was ich hier aber nicht einzeln aufzählen will). Danach ging es auf der I-17 Richtung Norden. Unser erstes Ziel war Flagstaff. Somit fuhren wir durch Arizona, mit einem vollgepackten Auto und vier bekloppten Kerlen...In Flagstaff angekommen haben wir uns dann entschieden noch etwas weiter in Richtung Norden zu fahren damit wir am nächsten morgen nahe am Grand Canyon sind und morgens gleich früh mit dem Wandern anfangen können. Wir sind weitergefahren bis direkt an den Grand Canyon. Dort haben wir dann ein Motel gefunden zum übernachten. Nachdem wir dann in einem Liquor Store erstmal Bier gekauft haben, haben wir den Abend gemütlich im Motel ausklingen lassen.
Grand Canyon South Rim
Sonntags ging es dann richtig los. Nachdem wir morgens um 08.00 Uhr aufgestanden sind und gefrühstückt haben, sind wir gleich mit dem Auto in den Nationalpark gefahren. Dort sind wir zuerst an verschiedene Aussichtspunkte gefahren und haben Fotos gemacht. Danach haben wir mit unserer Wanderung angefangen. Die Wanderstrecke die wir gewählt haben heißt „South Kaibab Trail“. Normalerweise führt diese Strecke in die Schlucht vom Grand Canyon bis zum Colorado River hinab. Jedoch ist diese Wanderung auf mehrere Tage ausgelegt. Wir sind nicht ganz runter gewandert. Aber trotz allem hat sich das gelohnt.
Der Grand Canyon ist ca 6 Millionen Jahre alt. In dieser Zeit hat sich der Colorado River bis zu 1800 m in die Tiefe gegraben. Auf den Weg nach unten in die Schlucht kann man erkennen, dass sich die Schichten im Gestein verändern. Jede Gesteinsschicht hat eine andere Farbe. Insgesamt handelt es sich dabei um 11 Schichten. Die erste Schicht, die sich ganz oben befindet, wurde vor 260 Millionen Jahren gebildet und ist somit die jüngste Schicht. Wir kamen bei unserem Trip zur sechsten Schicht, die aus rotem Stein besteht. Diese wurde vor 340 Millionen Jahren geformt. Diese Gesteinsschichten konnte man wirklich ohne Probleme sehen und somit konnte man gut sagen wo man ungefähr ist….wir waren somit um 340 Millionen Jahre zurück gereist.
Der Weg nach unten war echt interessant und recht einfach. Jedoch….da der Hinweg nach unten ging, musste der Rückweg bergauf gehen. WOW…das war ein Kampf. Steile Stufen und Wanderwege machten es einem nicht leicht. Aber, natürlich haben wir es geschafft und als wir wieder oben angekommen waren, war schon etwas Stolz in unseren Augen zu sehen.
Hier die Bilder vom Grand Canyon South Rim:
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GrandCanyo |
Die ganze Wanderung hatte ca 4-5 Stunden gedauert. Somit waren wir für den ersten Tag fertig…im wahrsten Sinne des Wortes. Danach sind wir noch kurz in ein Grand Caynon Museum gegangen. Dort wurde erklärt wie der Grand Canyon über die Millionen von Jahren entstanden ist. Sehr interessant, jedoch werde ich hier nicht alles genau wiedergeben. Wer Interesse hat kann ja selbst nachschauen oder sich die folgenden Videos anschauen, die ich gemacht habe;-)
Als wir uns dann spontan entschlossen haben an den North Rim zu fahren und am nächsten Tag dort eine weitere Wanderung zu machen, sind wir gleich losgefahren. Im Norden vom Gand Canyon angekommen haben wir uns dann ein Motel gesucht und haben dort übernachtet.